Im Juni war einiges los. Wir haben endlich eine eigene Ludothek erhalten und die Kinder lernten ihr eigenes Vogelhäuschen zu bauen. Nach 15 Monaten Pause empfingen wir wieder Besuch und gingen auswärts eine Pizza essen. Die Freude war unendlich gross!
Im April wurde für unsere Kinder ein Kochkurs organisiert und wir konnten den Ärmsten mit verschiedenen Sozialprojekten helfen. Dann kamen Tatta und Tat uns besuchen und wir konnten eine Vereinbarung mit dem Bildungsminister von Santa Rosa de Copán unterzeichnen.
Nach einem Jahr ohne Ausflüge, haben wir eine Wanderung zum «Coca-Cola»-Schild oberhalb von San Pedro Sula gemacht. Inzwischen ist der letzte Container mit Hilfsgütern bei uns angekommen und an die Not leidenden Menschen verteilt worden. Weiter wurde ein neugeborener Junge wurde zu uns ins Heim gebracht.
Für uns als Kinderheim ist die Bildung ein wichtiger Aspekt. Leider wurde durch Covid-19 die Situation im honduranischen Bildungssektor weiter verschlechtert. Mit einem Projekt ist es uns gelungen, 1’531 Kinder den Informatikunterricht zu ermöglichen. Zu guter Letzt haben unsere drei Maturandinnen mit ihrer weiteren Ausbildung begonnen.
Diesen Januar sind zwei randvolle Container mit Hilfsgütern für die Hurrikan-Opfer bei uns angekommen. Nach drei Wochen Vorbereitung und Sortierung durften wir die Spenden den notleidenden Menschen übergeben. Wir waren überwältigt von der unglaublichen Solidarität.
Dank eurer Hilfe konnten wir Körbe mit Nahrungsmitteln und anderen wichtigen Alltagsgegenständen zusammenstellen und den Menschen in den betroffenen Hurrikangebieten, im Norden von Honduras, als Weihnachtsgeschenk überreichen.
Die Auswirkungen der Hurrikane sind immer noch im ganzen Land zu spüren. Viele Menschen sind mittellos auf der Strasse. Deshalb versuchen wir, so vielen Familien wie möglich zu helfen. Im Dezember konnten wir drei neue Kinder bei uns willkommen heissen und das Online-Schuljahr wäre fast unbemerkt zu Ende gegangen. Schlussendlich hat ein Fehlalarm uns ordentlich auf Trab gehalten.
Der Hurrikan «Eta» ist als Tropensturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 95 Km/h und sintflutartigen Niederschlägen über Honduras gezogen und hat im ganzen Land grosse Zerstörung hinterlassen. Gott sei Dank ist das Kinderheim verschont geblieben. Wir haben das Privileg, sofortige Katastrophenhilfe leisten zu können.
