Newsletter Januar 2013

Neue Kinder
Unsere “yo quiero ser…” Familie ist wieder gewachsen. Unsere neuen Mitbewohner sind Engell (ca. 1 Jahr alt), Jaklin (ca. 3 Jahre) und Briny (11 Jahre). Durch diesen Zuwachs wurde auch die letztjährige angebaute Sala Cuna neu eingerichtet, wo die 7 Kleinsten nun einen schönen Schlaf- und Wohnplatz haben.
Von Engell wissen wir keine Vorgeschichte und auch keinen Nachnamen. Er kam wegen unzuverlässigen Eltern ins IHNFA. Jaklin ist auf der Insel Roatan geboren, wegen Misshandlung und unzuverlässigen Eltern jedoch auch ins IHNFA überwiesen worden. Auch Briny hat die gleiche Misshandlungs- und Abstossvorgeschichte wie Jaklin und kam sehr scheu, ohne Selbstvertrauen und introvertiert zu uns. Alle drei haben sich innert kurzer Zeit sehr gut eingelebt, strahlen wie kleine Marienkäfer und unsere Heimenergien haben sie in fröhliche und strahlende Kinder verwandelt.

Zweites Stockwerk
In den letzten Tagen und Wochen haben unsere älteren Knaben, Edwing und Darling sehr fleissig am zweiten Stock oberhalb der Werkstatt gearbeitet. Auch ist nun das zweite Stockwerk viel besser ersteigbar, da unsere Männer eine Eisentreppe gebaut und montiert haben.

Auszeichnungen für Maria und Luz
Jedes Kinderheim, welches der Red Noroccidental von Honduras angehört, durfte zwei Heimkinder anmelden, welche an einem Wettbewerb teilnahmen. Teilnahmebedingungen waren:  sehr gute Schulnoten, gutes Benehmen und gutes Sozialverhalten. Wir haben Maria und Luz Marina ausgesucht, welche am 18. Januar mit grosser Freude und Stolz eine Auszeichnung unter dem Titel „Celebrando tu esfuerzo“ entgegennehmen durften. Der Hauptgedanke dieser Auszeichnung ist die Kinder zu motivieren, sich weiterhin so grosse Mühe zu geben und dass es sich lohnt, immer seinen vollsten Einsatz zu leisten.

Container
Unser langersehnter 40 foot Container ist nach einem Monat Meeresfahrt bei uns in Honduras angekommen. Das Erstaunen und die Freude der Kinder waren unbeschreiblich. Ein grosses Dankeschön an die Logistikfirma Kühne + Nagel Schweiz, welche den ganzen Transport organisiert und auch die Kosten übernommen hat, sowie auch an alle grossartigen und grosszügigen Freunde, welche uns die verschiedensten Sachen geschenkt und zum Teil sehr gut auserlesen und verpackt haben: Polstergruppen, Matratzen, Möbel, Haushalteinrichtungen, Instrumente, elektronische Geräte, Schulmaterial, Schultaschen, Kleider, Schuhe, Sportgeräte, Spielsachen und noch vieles mehr. Innerhalb von 1 ½ Stunden wurde der Container von all unseren Ameisen geleert und danach wurden all unsere Vorratszimmer oder freistehenden Zimmer mit Säcken, Schachteln und Möbeln vollgestopft sodass Schritt für Schritt alles seinen Platz gefunden hat.