Newsletter Dezember 2012

Advents- und Weihnachtsstimmung
Unsere Volontärin Fabienne hat die schweizer Tradition des Adventskalenders auch hier in Honduras eingeführt. Die Kinder verstanden am Anfang nicht wirklich, warum sie nicht alle Päckchen am gleichen Tag aufmachen dürfen und welcher Sinn dahinter steckt. Jedes Kind kam einmal an die Reihe und alle freuten sich sehr über die Geschenke. Eine andere  Tradition ist das Guetzlibacken. Da wir alle Süsses lieben, wurde jedes Rezept verachtfacht und im ganzen backten wir 6 verschiene Guetzlisorten wie Mailänderli, Spitzbuben, Kokosmakkrönli, Vanillegipferli etc. Trotz der grossen Menge, waren alle Guetzli sehr schnell weg!

Feiertage
Die Festtage haben wir im Heim in einem ruhigen Ambiente verbracht. Jedes Kind hat für Heiligabend neue Kleider und Schuhe erhalten, was hier in Honduras eine alte Tradition ist.
Am 24. Dezember haben wir ein feines Nachtessen serviert bekommen und auch die Tamales durften als Zwischenverpflegung nicht fehlen. Wir haben einen Weihnachtsfilm angeschaut und dann sind wir alle gemeinsam in die Kirche gegangen. Um Mitternacht ist das Christkind geboren worden, und wir haben dies mit dem dazugehörigen Bibelausschnitt gefeiert.

Silvester hatte etwa den gleichen Ablauf wie der 24. Dezember, ausser dass wir um Mitternacht alle schlechten Benehmnisse in die Luft geschossen haben, um somit rein ins neue Jahr starten zu können.

Ferien
Auch wir haben „offiziell“ Ferien gemacht, das heisst, dass wir das Leben viel ruhiger genommen haben und zum Beispiel erst um 8.00 Uhr am Morgen aufstanden, gemütlich gefrühstückt haben und dann meistens etwas unternommen: Wir sind ans Meer gefahren, auf den Coca Cola- Berg gelaufen, haben den Kinderspielplatz besucht, nach Ticamaya an eine Lagune gefahren, haben Fusspall gespielt etc.

Als Abschiedstag von ihrer Volontärzeit hier im Heim, hat uns Fabienne eingeladen, einen Wasserpark zu besuchen. Die Kinder haben den ganzen Tag im Wasser verbracht und am Abend kamen alle sehr müde aber sehr zufrieden nach Hause.

2. Stockwerk
Unser ganzes Areal ist ziemlich gross, jedoch ist auch unsere Familie und ihre Bedürfnisse gewachsen. So haben wir entschieden, bei der bestehenden Werkstatt einen zweiten Stock zu bauen. Edwing ist der Architekt und mit der Hilfe von Darlin und den älteren Knaben werden sie nun in den nächsten Wochen den ganzen Bau vollziehen. Für mich ist es immer wieder sehr bewundernswert, was Edwing alles kann... einfach alles! Dank ihm müssen wir nie jemanden anstellen, um Reparaturen zu machen. Alles übernimmt er! Ich hoffe natürlich sehr, dass die Knaben viel von ihm lernen können um eines Tages auch so multitalentiert zu sein.