Newsletter Mai 2014

Geburtstagsparty
Jaklin, ein kleiner Junge der seit Anfangs 2012 bei uns wohnte, wurde eines Tages von seinen Verwandten abgeholt und ist nun in ihrer Obhut. Ihm geht es erfreulicherweise sehr gut, er fühlt sich wohl bei seiner neuen Familie und hat auch entwicklungstechnisch grosse Fortschritte gemacht. Er spricht spanisch und englisch, da seine Familie ursprünglich aus Roatan kommt, wo die englische Sprache weit verbreitet ist.
Im Mai war sein Geburtstag und die Famile hat alle Kleinen von Sala Cuna zu seiner Geburtstagsfeier eingeladen. Sie haben Spiele gespielt, gesungen, getanzt und Kuchen gegessen.
Auch unsere Heimfreundin Chiara Gonzales Ammann hat mit uns ihren dritten Geburtstag im Heim gefeiert. Die Kinder freuten sich ausserordentlich über eine ca. 10 kg schwere Piñata.

Muttertag
Wie jedes Jahr feierten die Kinder in der Schule den Muttertag. Jede Klasse hatte etwas Spezielles vorbereitet: Tanz, Theaterstück, Sketch,... und jedes Kind hat ein kleines Geschenk gebastelt.
Am Muttertag besuchten uns viele Familienangehörige, so dass es einen schönen und geselligen Familientag im Heim wurde. Bedauernswerterweise nehmen die Familien die Sonntagsbesuchstage nicht wahr, denn nur ganz wenige Kinder erhalten während dem Jahr Besuche von Familienangehörige. Dieser spezielle Tag ist die grosse Ausnahme und dies ist der einzige Tag, an welchem sich die meisten Mütter an ihre Kinder erinnern.

Pfadibesuch
Auch in Honduras gibt es Pfadfindergruppen und eine hat uns an einem Sonntag besucht. Sie hatten verschieden Spiele vorbereitet, unsere Kinder in Gruppen aufgeteilt und ihnen diverse Überlebenstricks- und Strategien beigebracht. Unseren Kindern hat dies grossen Spass bereitet, denn für sie ist es das Grösste wenn sie von anderen Kindern lernen dürfen.

Containersachen
„Schenke und lass dir schenken. Es wird ein seliges Nehmen sein.“ (Emil Gött)
Im Januar hat uns aus der Schweiz ein Container prall gefüllt mit allerlei tollen Sachen erreicht. Wir leben nach dem Prinzip, dass alles, was wir nicht brauchen können, schenken wir weiter. So haben wir über 120 Säcke mit Kleider, Decken, Schulmaterial, Geschirr usw. gefüllt und diese in verschiedenen armen Dörfer oder Slums familienweise verschenkt. Die Dankbarkeit und Freude der Beschenkten war überwältigend. Bei solchen Besuchen wird einem klar vor Augen geführt in welcher extremer Armut tausende Honduraner tagtäglich leben.