Newsletter März 2013

Zweites Stockwerk
Der Bau des zweiten Stockwerkes nimmt langsam gute Form an. Das Geländer, die Fenster, die Zwischenteile und die Türen wurden montiert, das Badezimmer mit Platten belegt. Da nur Edwing und Darling die ganze Arbeiten erledigen, brauchen sie etwas länger.

Erste Schulzwischenprüfungen
Unsere 30 Primar- und 2 Sekundarschüler und Schülerinnen mussten während einer Woche fleissig für die ersten Zwischenprüfungen lernen. Jeden Nachmittag wurde nochmals der Schulstoff wiederholt und gut eingeprägt. Der grosse Fleiss hat sich gelohnt, denn alle haben alle Fächer bestanden und zwar mit guten bis sehr guten Noten.

Die neuen Kinder haben sich gut eingelebt
Dem Mädchen Briny hat unser Alltagsleben im Heim am Anfang ein wenig Mühe bereitet, denn sie wollte sich nicht an unsere Regeln halten. Sie war sehr faul und drückte sich vor den Arbeiten. Nach diversen Gesprächen, mussten wir ihr klarmachen, dass sie hier eine sehr gute Chance bekommt. Falls sie diese jedoch nicht nützen will, geben wir ihren Platz an ein anderes Kind. Dieser Druck hat ihr geholfen ihr Denken zu ändern und nun benimmt sie sich sehr gut.
Jaklin ist ca. 3 Jahre alt und sprach kein einziges Wort. In den letzten Wochen und Monate hat er im Heim viel Sicherheit, Geborgenheit und Liebe erhalten, sodass er sich entwickeln kann. Nun redet er viele einzelne Wörter und kann sich auch mit den anderen Verständigen. In solchen Situationen wird mir bewusst, welche Folgen die Unsicherheit und die Umgebung eines Kleinkindes hat.
Engell, unser Kleinster macht auch tägliche Fortschritte. Er kann nun alleine laufen, gibt einzelne Laute von sich und isst sehr gerne.

Osterferien
Unsere Tradition, die Osterferientage in Santa Rosa de Copan zu verbringen, haben wir auch dieses Jahr eingehalten. Wir haben Kind und Kegel eingepackt und sind vollbeladen dieses Jahr ohne Busunfall angekommen.
Leider hat es während 2 Tagen geregnet, sodass die Kinder nicht baden konnten. So hatten wir jedoch Zeit um Spiele zu spielen, Patenbriefe zu schreiben und wir haben auch gemeinsam Fotos von den Kindern und vom Heim vom 2007 bis 2012 angeschaut. Dies fanden sie sehr lustig und spannend...
Jeden Abend fand dann auch Kino unter freiem Himmel statt. Danach hat das Wetter wieder gut mitgemacht, und alle genossen das Schwimmbecken, das Fussballspielen und die Waldspaziergänge.
Alle geniessen diesen Tapetenwechsel und die ganze Atmosphäre ist dort so stressfrei, entspannt und die Kinder benehmen sich sehr gut und eigenständig.

Grünflächen
Als ich vor 9 Jahren nach Honduras kam, war ich sehr positiv überrascht wie die ganze Landschaft grün war! Leider hatten wir hier im Heim jedoch keine einzige Grünfläche.
Deswegen sind wir in den letzten Wochen jeden Sonntag Rasenklötze holen gegangen und nun ist ein grosser Teil unseres Areals ganz grün und somit auch sehr freundlich.

Neue Matratzen
Unsere Freundin Desirée Ammann de Gonzalez hat zusammen mit ihren Freunden für jedes Kind eine neue Matratze gekauft. Nicht nur die Kinder hatten grosse Freude, sondern auch unsere Waschfrau Griselda ist sehr froh über diese Spende, denn die alten Matratzen waren sehr schwer und zu gross für die Kajüttenbetten.