Newsletter Februar 2013

Zügeln ins neue Haus
Im Oktober letzten Jahres haben wir ein Haus gekauft, mit der Grundidee, vorallem Mädchen und Knaben zu trennen. Mit einem Teil der Möbel aus dem Container konnten wir nun das Haus einrichten. Unsere 7 ältesten Knaben (Deyvin, Ruben, Esteban, Milton, David, Daniel und Fernando) haben das Privileg, zusammen mit unserem Erzieher und Aufsichtsperson Justo das neue Haus zu beziehen.

Zahnarztbrigade
Auch dieses Jahr besuchten uns profesionelle Zahnärzte, um die Kinder einer Routinekontrolle zu unterziehen. Unsere Kinder putzen immer 3 mal täglich die Zähne, was sich positiv ausgewirkt hat, denn die Zahnärzte waren positiv überrascht und lobten die tägliche „Putzarbeit“ der Kinder. Nur einzelne hatten kleine Löcher in den Milchzähnen.

1.Schultag
Nach mehr als drei Monaten Schulferien war es am 11. Februar nun wieder soweit und das neue Schuljahr hat begonnen. Dieses Jahr haben wir 30 Primarschüler und 2 Sekundarschüler; die Kleinsten (Mayte, Elvin und Yoac) besuchen den Kindergarten, 3 die Preparatoria, einer die 1. Klasse, zwei die 2. Klasse, eine die 3. Klasse, sechs die 4. Klasse, zwölf die 5. Klasse, zwei die 6. Klasse, Yulissa die 1. Sek und Deyvin die 2. Sek. Wie auch in den letzten Jahren besuchen sie die private Nonnenschule „Laura Vicuña“, wo wir mittlerweile eine sehr gute Beziehung und Zusammenarbeit aufbauen konnten. Nun hoffen wir, dass unsere Kinder fleissig lernen und alle ihr bestmögliches geben werden.

Aus organisatorischen Gründe beginnen wir immer frühzeitig mit all den Schulvorbereitungen, da jedes Kind zwei Tagesuniformen und eine Sportausrüstung braucht, alle Bücher und Hefte eingefasst und beschriftet werden müssen etc.

Containersachen
In diesem Monat wurden die meisten, mit dem Container angekommenen Schachteln, aufgemacht, verstaut oder gerade eingesetzt. Die Freude über die „neuen Sachen“ war riesengross und alle zeigten stolz, ihre neuen Kleider, welche sie bekommen haben.

Der Run auf die Fahrräder ist so gross, dass wir sogar einen geordneten „Fahrbetrieb“ festlegen mussten und auch unser Trampolin, dürfen die Kinder nur „bespringen“, wenn sie sich an die Trampolinregeln halten. Aus sozialen, menschlichen, organisatorischen und platzmängelnden Gründen, haben wir uns entschieden, verschieden Sachen, die im Container angekommen sind, an notbedürftige Personen weiterzuverschenken.
Zum Beispiel haben einige in Armut lebende  Bewohner von Colinas, Santa Barbara (ca. 1500 m.ü. M.) die selbstgestrickten Wolldecken erhalten. In dieser Gegend kühlen die Temperaturen bis auf 9°C ab, sodass sie sehr dankbar über diese Decken sind.