Newsletter August 2015

Schulfeste
Einige unserer Schildkröten wurden für einen Tag an die Schule ausgeliehen, ein grosses Abenteuer für unsere Reptilienfreunde. Die „yo quiero ser…“-Kindergärtner durften den Kanton Atlantida präsentieren und dachten, dass die Schildkröten perfekt dazu passen. Ihre innovative Idee wurde bei den Lehrerinnen sehr geschätzt war eine abwechslungsreiche Attraktion für Klein und Gross.
Zu diesem Anlass wurden traditionelle Gerichte angeboten und typische lokale Tänze von den verschiedenen Schulklassen präsentiert. Im Kindergarten traten die Mädchen in traditionellen Trachten auf und die Jungs waren als Garifunas gekleidet. Diese Kleider gaben ihrer Tanzvorführung den ganz typischen Charakter dieses Kantons.

In der Sekundarschule feierten sie, zum Dank der Schwester Maria Luisa, den Gründungstag der „Misioneras de la Caridad y la Prividencia“. Zu diesem Anlass fand ein Gottesdienst mit dem Bischof und einigen Pfarrern statt. Für unsere Kinder war dies eine ganz spezielle Messe, denn sie wurde von ihrem Kinderheim- „Vater“ Edwing geleitet und sie durften die erste Kommunion von ihm persönlich entgegen nehmen.
Beide Schulen, die Primar- sowohl als auch die Sekundarschule, werden von Nonnen geführt. Hier in Honduras hat der Glaube einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft. Er gibt unzähligen Menschen Halt und speziell die Kinder erhalten durch den katholischen Glauben eine wichtige Konstante in ihrem Leben.

Jährliches Fest von CEPUDO
Wie jedes Jahr fand auch dieses Jahr das Fest von CEPUDO, mit der Unterstützung von „Angels of Hope“, statt. Zu diesem Anlass werden verschiedene Kinderheime eingeladen und es ist jeweils ein grosser Freudetag für viele Kinder.
Unser Kinderheim ist dieses Jahr mit vier Pokalen heimgekehrt; unsere Jungs haben beim Fussballturnier den ersten Rang erspielt, Jhonson hat eine Auszeichnung als bester Spieler gewonnen, Fernando als bester Torhüter und Kimberly konnte die Jury mit ihrem selbstgemachten Phantasiekostüm überzeugen.
Die Kleinsten vergnügten sich im Park und genossen das Wirken und Toben auf dem Spielplatz. Da gab es noch nichts zu gewinnen nichts desto trotz wurden auch sie verwöhnt. Nebst den leckeren Soyahamburgern gab es viele Süssigkeiten, tolle Musik und unzählige Spielgelegenheiten.

Chantal
Chantal Schumacher aus Kriens, in Ausbildung als Bewegungspädagogin, wird anlässlich ihrer Diplomarbeit ein Projekt dokumentieren in dem Sie die Aspekte der Bewegung im Zusammenhang mit Strassenkindern unter die Lupe nimmt. Sie hat uns auserwählt um diesem Sozialprojekt an Hand unseren Gegebenheiten zu erarbeiten und dann auch Vorort durchzuführen und zu dokumentieren.
Während acht Wochen hat sie an ihrem Projekt gearbeitet und die Kinder durften sehr tolle Lektionen mitmachen. Vorallem ihr grosses Herz und Lachen ist bei den Kindern sehr gut angekommen und unsere drei kleinen Neuankömmlinge fanden in ihr eine fröhliche und herzensgute Bezugsperson.

Fussballturnier
Unsere Jungs wurden von der kirchlichen Gemeinschaft zu einem Fussballturnier eingeladen. Die Anspannung vor dem Spiel war gross und José, unser Trainer, war gefordert die Energie bündeln zu können. Seine letzten Anweisungen schienen aber Früchte getragen zu haben, die Nerven konnten unter Kontrolle gebracht werden und zur Freude von allen, gewannen sie alle drei Spiele, sodass sie als Tagessieger vom Platz gingen und einen sehr guten spielerischen Eindruck hinterliessen.

Scuntrada 2015
Auch dieses Jahr hat die Stiftung Kinderheim „yo quiero ser...“ an der Scuntrada in Savognin teilgenommen. An unserem Stand verkauften wir selbstgemachtes Saloufer Holzofenbrot, selbstgemachter Schmuck von sozialbenachteiligten Frauen aus Honduras und als grosser Trend durften wir selbstgemachte Silberringe (aus altem Silbergesteck) von Tanja Bodiloni anbieten. Alle Silberringe waren Einzelstücke, sodass jede Frau „ihren“ Ring gefunden hat. Für uns ist es sehr schön, an diesem Anlass viele unserer lokalen Spenderinnen und Spender anzutreffen und sich austauschen zu können. Wir dürfen dann jeweils über den aktuellen Stand in Honduras berichten und wir nützen auch diese Gelegenheit um uns persönlich für die wertvolle Unterstützung zu bedanken.